Schnelle Bergung nach Autounfall durch Safetybag mit Rettungskarte

Für Rettungskräfte beginnt nach schweren Verkehrsunfällen ein Wettlauf mit der Zeit. Jede Minute ist kostbar und kann über Leben und Tod entscheiden. Bei Unfällen mit stark deformierten Autos setzt die Feuerwehr Schneide- und Spreizgeräte ein um eingeschlossene Unfallopfer schnellstmöglich zu bergen. Eine schnelle Bergung hängt neben der Zugänglichkeit des Unfallfahrzeugs daher maßgeblich auch von der schnellen Informationsgewinnung zum Unfallfahrzeug ab.

Um eine schnelle und sichere Bergung einleiten zu können benötigen Einsatzkräfte Informationen über die Platzierung und den Verlauf von Bauteilen wie Airbag, Batterie, Gurtstraffer, Kraftstofftank, Krafftstoffleitung und Verstärkungen der Karosserie. Bei Elektro- und Hybridfahrzeugen ist es der Verlauf von Starkstromleitungen mit bis zu 1000 Volt.

Aufschluss über die Lage dieser Bauteile bietet die Rettungskarte. Auf ihr sind alle relevanten Bauteile farbig und mit Symbolen versehen in einer Fahrzeugskizze dargestellt. Nahezu alle Autohersteller stellen Rettungskarten für ihre Fahrzeugmodelle als Download zur Verfügung.

Studien haben ergeben, dass Personen bei Vorhandensein einer Rettungskarte nach durchschnittlich 17 Minuten geborgen werden können. Bei Nichtvorhandensein dauert die Bergung im Durchschnitt 50 Minuten, also 33 Minuten länger. Es kommt zu einem kritischen Zeitverlust.

Eine einheitliche Positionierung der Rettungskarte in allen Fahrzeugen bietet die Safetybag. Sie dient als Tasche für die Aufbewahrung der Rettungskarte und wird hinter die Feinstaubplakette der Frontscheibe geklebt. Die Safetybag überragt die Feinstaubplakette, so dass in der Vorderansicht ein von außen gut sichtbare Hinweis „Rettungskarte hier!“ erscheint. Rettungskräfte erkennen das Vorhandensein der Rettungskarte und können eine zügige Bergung der Insassen einleiten.

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