Jedes Jahr kommt es zu teilweise tödlichen Vergiftungen durch Kegelschnecken. Besonders gefährlich ist das Gift der Landkarten-Kegelschnecke (Conus geographus). 1993 wurden 16 Todesfälle durch Kegelschnecken bekannt. 12 Fälle waren auf das Gift des Landkartenkegels zurückzuführen. Betroffen sind in der Regel Taucher und Schnorchler, in den seltensten Fällen Schwimmer.

Kegelschnecken kommen in tropischen Meeren vor. Es sind etwa 500 Arten mit unterschiedlich starkem Gift bekannt. Als Fleischfresser erjagen sie ihre Beute mit einer Harpune durch welche ein aus mehreren Komponenten bestehendes Nervengift injiziert wird. Die Harpune kann Handschuhe und Taucheranzüge aus Neopren durchdringen und kommt auch zur Verteidigung zum Einsatz. Kegelschnecken sind wegen der gemusterten Gehäuse ein beliebtes Sammlerobjekt. Unwissende Taucher greifen mit den Händen nach den Schnecken und werden gestochen.